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Zweiter Sieg in Folge: Ulm feiert auch gegen Braunschweig

Wermutstropfen beim SSV: Keeper Christian Ortag allerdings verletzte sich möglicherweise schwer.

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Ulm - Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm hat mit dem 3:1 (2:0) gegen Eintracht Braunschweig seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert und sich etwas Luft in der unteren Tabellenhälfte verschaffen. Allerdings mischte sich in die Erleichterung auch die Sorge um Stammkeeper Christian Ortag, der sich womöglich schwer verletzte und mit einer Trage vom Feld getragen wurde.

Romario Rösch (14.) verwertete einen fehlgeschlagenen Braunschweiger Klärungsversuch zur Führung, Maurice Krattenmacher erhöhte gegen die schwächste Defensive der Liga in der 39. Minute auf 2:0. Kurz nach der Pause flog Braunschweigs Sven Köhler (50.) nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Dem Anschlusstreffer der Eintracht von Levente Szabo (76.) in Unterzahl setzte Felix Higl das 3:1 per Foulelfmeter (84.) entgegen.

Beide Teams hatten vergangene Woche ihre ersten Saisonsiege gefeiert. Für den SSV war dieser Erfolg im doppelten Sinne besonders: Mit dem 3:1-Auswärtserfolg bei der SV Elversberg gewannen die Ulmer nach 23 Jahren wieder ein Zweitliga-Spiel.

Die Partie zwischen dem Aufsteiger und den in der vergangenen Saison bereits abstiegsgefährdeten Braunschweigern war zunächst geprägt von vielen Ungenauigkeiten. Der SSV traf mit dem ersten Torschuss. Krattenmacher brachte den Ball knapp vor der Grundlinie in die Mitte des Sechzehners. Dort prallte der Ball von einem Verteidiger in den Rückraum, wo Rösch ihn zentral im leeren Tor unterbrachte. Daraufhin passierte lange Zeit nichts, bis die Gastgeber eiskalt bei einem Konter zustachen.

Einen Wermutstropfen gab es in Hälfte zwei aufseiten der Ulmer: SSV-Keeper Christian Ortag wurde mit einer Trage vom Platz befördert, nachdem er beim Abfangen einer Flanke stürzte und sich womöglich eine Verletzung im Halswirbelbereich zuzog. Für ihn kam Niclas Thiede zu seinem Zweitliga-Debüt. 15 Minuten wurden wegen der langen Pause nachgespielt, doch nach dem dritten Ulmer Treffer hatten die Braunschweiger nicht mehr viel entgegenzusetzen.


Foto: © IMAGO/SID/IMAGO/Lucca Fundel

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