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Wolfsburg vor dem Champions-League-Aus: "Extrem bitter"

Foto © AFP/SID/RONNY HARTMANN
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Nach der schmerzhaften Pleite in der Champions League machte sich bei Alexandra Popp und ihren Teamkolleginnen Ernüchterung breit. „Natürlich sind wir enttäuscht. Vor allem von der Höhe des Ergebnisses, da haben wir uns eine etwas bessere Ausgangssituation erhofft“, sagte die Stürmerin des VfL Wolfsburg nach dem 1:4 (0:1) im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona am Mittwochabend. „Optimal“ sei die Situation für das Rückspiel am 27. März (18.45 Uhr/DAZN) nicht, räumte Popp ein – und gab gleich die Marschroute für das zweite Duell mit dem Titelverteidiger vor: „Wir wollen ein besseres Gesicht zeigen, vor allem, was unser Offensivspiel angeht.“ Ob das Spiel für den VfL ausgehe oder einfach knapper werde, müsse man sehen: „Aber wir wollen definitiv ein besseres Ergebnis mitnehmen.“
Herausforderungen im Rückspiel
Das Halbfinale ist für die Wölfinnen jedoch in weite Ferne gerückt. Die Mannschaft sei defensiv gut ins Spiel gekommen, erklärte Popp, aber „dann bekommst du ein ärgerliches 0:1 und läufst dann eben hinterher.“ VfL-Abwehrspielerin Caitlin Dijkstra (26.) hatte die Niederlage durch ein Eigentor eingeleitet, Irene Paredes (50.), Salma Paralluelo (52.) und Sydney Schertenleib (89.) sorgten danach für klare Verhältnisse.
„Extrem bitter“, lautete das Fazit von Janina Minge, die den einzigen Wolfsburger Treffer (79.) erzielt hatte. „Wir haben uns natürlich etwas anderes vorgenommen. Wir wollten eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel schaffen, das haben wir nicht geschafft“, sagte die Verteidigerin. Barcelona sei „eine Weltklassemannschaft, nichtsdestotrotz wissen wir, dass wir es besser können – und das ist ganz klar unser Ziel für nächste Woche.“
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