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Wieder ein Turbo-Gegentor: Münster tief im Keller

Die Preußen holen nur einen Punkt gegen den Karlsruher SC und rutschen auf den Relegationsplatz.
|13. April 2025|
Wieder ein Turbo-Gegentor: Münster tief im Keller
Wieder ein Turbo-Gegentor: Münster tief im Keller

Foto  ©  www.imago-images.de/SID/IMAGO/Revierfoto

Schon wieder ein Turbo-Gegentor: Für Preußen Münster rückt die unmittelbare Rückkehr in die 3. Liga bedrohlich nahe. Nach den Siegen der Konkurrenz kam der Aufsteiger am 29. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den Karlsruher SC hinaus und ist damit auf den Relegationsplatz abgerutscht. Im Duell der Bundesliga-Gründungsmitglieder erzielte KSC-Angreifer Louey Ben Farhat nach 12,6 Sekunden seinen ersten Zweitliga-Treffer. Marc Lorenz traf per umstrittenem Handelfmeter (73.) für die Preußen. Vor zwei Wochen hatte Münster im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig (1:1) nach 8,5 Sekunden ein Gegentor kassiert.

Münsters Trainer bleibt optimistisch

„Wir wussten ja, was für eine Saison wir erleben werden und dass es für uns nur um den Klassenerhalt geht“, sagte Münsters Trainer Sascha Hildmann kurz vor dem Anpfiff bei Sky: „Wir sind noch mittendrin, wir haben noch alles in der eigenen Hand – und am Ende wird es auch reichen.“ Kurz nach der raschen Führung durch den erst 18 Jahre alten Farhat vergab Dzenis Burnic die große Möglichkeit zum zweiten KSC-Tor (6.). Auch im Anschluss blieben die Karlsruher überlegen und erspielten sich weitere Top-Chancen. Die Gastgeber wurden erst in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs stärker und kamen in dieser Phase ebenfalls zu guten Gelegenheiten.

In der zweiten Hälfte war außer harten Zweikämpfen erst einmal kaum etwas geboten. Die Gastgeber waren zwar bemüht, konnten aber nicht für Gefahr sorgen. Der KSC verwaltete nur noch die Führung. Diese Passivität bestrafte Preußen-Kapitän Lorenz vom Punkt. Die Strafstoß-Entscheidung nach Videobeweis von Schiedsrichter Robin Braun (Wuppertal) war allerdings mehr als fraglich.