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Warum wir Deutschen Thomas Müller so gerne haben

Mit 710 Pflichtspielen stellt Thomas Müller einen Rekord beim FC Bayern auf. Das Stadion feiert ihn euphorisch - aus gutem Grund

Thomas Müller feiert seine Bayern und ein bisschen sich selbst. Foto: Getty / Hassenstein (OF)
Thomas Müller feiert seine Bayern und ein bisschen sich selbst. Foto: Getty / Hassenstein (OF)

Inhaltsverzeichnis

Es gibt so Spielertypen, denen man alles gönnt. Den schönsten Tisch im Restaurant, das schnellste Auto beim Kartrennen und notfalls die beste Ehefrau von allen. Thomas Müller ist so ein Typ: immer gut drauf, unterhaltsam bei TV-Interviews, manchmal kratzbürstig und niemals hinterfotzig.

Als er jetzt seinen Pflichtspielrekord beim FC Bayern feierte, es war beim 2:0 gegen Freiburg sein 710. Einsatz, wollte er hinterher gleich die komplette Allianz-Arena umarmen und das Publikum ihn. So ist das mit Bodenständigkeit und Volksnähe bei uns in Deutschland: Wenn wir einen mögen, dann aber richtig.

Man muss Thomas Müller mögen. Denn er bringt ja beides mit: Nicht nur eine sympathische Art, wenn er losplaudert, sondern auch Erfolg. Weltmeister, Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Champions-League-Sieger, Weltpokalsieger - man kommt mit dem Zählen gar nicht nach. Das tat dann die DFL.

Wie Buchhalter dokumentieren die Bundesliga-Statistiker seine Leistungswerte und halten fest, dass der 34-Jährige in seinen zwei Einsätzen in dieser Saison eine Höchstgeschwindigkeit von 29,67 km/h hingelegt hat. Nicht mal mit der Verkehrsüberwachung käme er in einer 30er Zone in Konflikt. So ist Müller.

Im Ernst: Er ist nicht mehr der Schnellste, nicht mehr der Torgefährlichste, aber halt Thomas Müller. Sein Vertrag läuft beim FC Bayern im kommenden Sommer aus. Man weiß nicht, ob er zum Trainer taugt oder eher zum Manager. Er darf uns Fans auch ohne Rückennummer 25 nur nicht verloren gehen.

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