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Unnötig, komplex, aufgebläht: Fans zerreißen Nations League

Statt Freundschaftsspiele gibt's von der Uefa einen Wettbewerb, den man nur bedingt versteht. Eine repräsentative Umfrage fällt vernichtend aus

Luka Modric immer noch auf großer Bühne. Foto: Imago / Pixsell

Inhaltsverzeichnis

Im jüngsten Bundesliga-Barometer zerrupfen die 5.793 befragten Fußballfans die Nations League komplett. 81,6 Prozent halten den Uefa-Wettbewerb für "eine zusätzliche Belastung für die Profis der großen Fußballnationen". 78,0 Prozent meinen, dass die Nations League den Wettbewerbskalender "unnötig" aufbläht. 72,3 Prozent halten den Spielmodus für "zu komplex". Setzen, Sechs!

Vermutlich wird die Uefa die repräsentative Umfrage aus Deutschland ignorieren und mit ihrer Geldvermehrung weitermachen. Das ist wirklich schade. Die Idee, die bisherigen Freundschaftsspiele durch einen interessanten Wettbewerb aufzuwerten, hat ihren Charme. Auch die Europameisterschaft wurde in den 60er-Jahren zuerst als Übel wahrgenommen und setzte sich erst Jahre später durch.

Der Unterschied ist: Die Nations League ist nicht interessant. Aus dem Kopf kann fast niemand sagen, wohin der Gruppensieg gegen Ungarn, Niederlande und Bosnien-Herzegowina führen würde. Und allein diese Feststellung ist schlecht: Es ist ja nicht so, dass ein Erfolg in der Nations League nicht belohnt werden würde. Aber wer wann wie? Man muss schon googeln, um die Frage zu beantworten.

Bei Wikipedia kann man das Hin und Her bei der Nations League genüsslich nachlesen. Mir springen zwei Sätze entgegen: "Der Sieger jeder einzelnen Gruppe erhält einen gestaffelten Betrag, der Sieger des Turniers erhält maximal 7,5 Millionen Euro. Insgesamt sollen 76,25 Millionen Euro an Preisgeldern ausgezahlt werden." Eine Menge Geld. Und genau darum geht's bei der Nations League.

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