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"Torjäger" Khedira bei Union "gefeiert": "Sehr, sehr selten"

Foto © IMAGO/MATTHIAS KOCH/SID/IMAGO/Matthias Koch
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Die Laune im Lager von Union Berlin war so gut, dass sogar ein Torschütze verbale Seitenhiebe einstecken musste. Sehr, sehr selten“, antwortete Janik Haberer nach dem 2:1 (1:1) beim SC Freiburg mit einem Grinsen auf die Frage, wie oft Rani Khedira denn im Training trifft: „In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir gewinnen müssen, wenn Rani schon mal ein Tor schießt.“ Tatsächlich erzielte Mittelfeldroutinier Khedira im Breisgau sein erstes Saisontor (30.). Insgesamt gelangen dem Bruder von Weltmeister Sami in 248 Bundesligaspielen lediglich neun Treffer. „Er kann ruhig öfter treffen“, äußerte der frühere Freiburger Haberer am DAZN-Mikrofon. Neben Khedira war Andrej Ilic (48.) für die Köpenicker erfolgreich. Das Tor von Lucas Höler (29.) war zu wenig für die Freiburger, die zuvor sieben Partien nicht verloren hatten.
Union Berlin auf Erfolgskurs
Die Berliner sind dank sieben Punkten aus den zurückliegenden drei Begegnungen und insgesamt 30 Zählern auf dem Konto der größten Sorgen im Abstiegskampf ledig. „Wir haben ein Momentum, wir sind gut drauf“, sagte Haberer: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und nicht so viel auf andere schauen.“ Berlins Trainer Steffen Baumgart zeigte sich angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz ebenfalls entspannt. „Wir haben uns sehr gut den Vorsprung erarbeitet“, äußerte der Coach: „Das ist erst einmal gut, mehr aber noch nicht.“
Die Freiburger müssen sich derweil Sorgen um ihren zuletzt starken Torwart Noah Atubolu machen. Der U21-Nationalspieler musste wegen einer Schulterverletzung raus (58.), eine genaue Diagnose steht noch aus. Der Keeper war Ende der ersten Halbzeit mit seinem Innenverteidiger Philipp Lienhart zusammengeprallt.
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