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Sicherheitsgipfel: Zentrale Stadionverbotskommission angekündigt

Der Sicherheitsgipfel ergibt wenig Konkretes.

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München - Eine zentrale Stadionverbotskommission soll in Zukunft den einheitlichen Ausschluss von gewalttätigen Fußballfans erleichtern. Darauf einigten sich die Innenministerien der Länder und Spitzenvertreter von Deutschem Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Fußball Liga (DFL) am Freitag in München.

Einzelheiten nannte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nach der dreistündigen Gesprächsrunde noch nicht. "Stadionverbote müssen konsequenter erlassen und umgesetzt werden", forderte der CSU-Politiker. "Details müssen noch besprochen werden."

Einigkeit herrschte darüber, dass Pyrotechnik verboten bleiben muss. "Wir reden nicht über eine Riesenkatastrophe. Nichtsdestotrotz ist es gefährlich", sagte DFL-Präsidiumssprecher Hans-Joachim Watzke: "Wir sind die Veranstalter und können das deshalb nicht erlauben. Das hat mit dem Fußballspiel an sich wenig zu tun."

Fanvertreter reagierten umgehend mit Kritik und warfen der Politik Unwissenheit vor.


Foto: © AFP/SID/INA FASSBENDER

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