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Serie gerissen: Mainz trennt sich torlos von Augsburg
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Foto © IMAGO/Gerhard SchultheiĂź/SID/IMAGO/Gerhard SchultheiĂź
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Vereinsrekord verpasst, Geburtstagsgeschenk missglückt: Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat sich am Samstagnachmittag mit einem 0:0 gegen den FC Augsburg begnügen müssen. Dadurch bleiben die Rheinhessen einen Tag nach dem 50. Ehrentag ihres Trainers Bo Henriksen zwar im Dunstkreis der europäischen Plätze, vergaben aber die Chance auf eine bessere Ausgangsposition. Zwar waren die Nullfünfer über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, gegen diszipliniert verteidigende Augsburger mühte sich der FSV jedoch vergeblich um einen Torerfolg. Somit wurde es auch nichts mit dem sechsten Heimsieg in Folge, der ein Novum in der Vereinsgeschichte bedeutet hätte. Der FCA bleibt im gesicherten Tabellenmittelfeld.
Spielverlauf und Chancen
Jubilar Henriksen musste das Spiel gelbgesperrt von der TribĂĽne verfolgen, „das ist nicht gut fĂĽr mich und nicht gut fĂĽr die Mannschaft“, hatte der Däne im Vorfeld gesagt. Doch auch mit Vertreter Michael Silberbauer an der Seitenlinie waren die Mainzer, deren Mittelfeldstratege Nadiem Amiri rechtzeitig fĂĽr die Startelf fit geworden war, zunächst tonangebend. Vor allem Paul Nebel kam der FĂĽhrung frĂĽh nahe (3., 6.), wobei FCA-Keeper Dahmen bei der zweiten Chance einen starken Reflex zeigte. Die Gäste bissen sich danach in die Partie und hielten den Gegner durch intensive ZweikampffĂĽhrung weitestgehend vom Tor fern. Die eigenen zaghaften OffensivbemĂĽhungen indes blieben ebenfalls ohne Ertrag, die 31.000 Fans in der Mainzer Arena mussten sich ĂĽber weite Strecken mit fuĂźballerischer Magerkost begnĂĽgen. FĂĽr die weiterhin spielbestimmenden NullfĂĽnfer sprang vor der Pause kaum mehr als eine Kopfballgelegenheit durch Nelson Weiper (38.) heraus.
Die zweite Halbzeit war dann zunächst ein Abziehbild der ersten: Die Gastgeber blieben spielbestimmend und verbuchten einen Ballbesitzanteil von teils ĂĽber 70 Prozent – doch die LĂĽcke durch die dicht gestaffelten Abwehrreihen suchten sie vergeblich. Stattdessen kam Augsburg in der 53. Minute durch Mert KömĂĽr zum ersten Schuss aufs Tor, Robin Zentner parierte problemlos. GroĂźchancen hingegen blieben hĂĽben wie drĂĽben nun völlig aus, den Mainzern, bei denen in der 67. Minute der zuvor verletzte TopstĂĽrmer Jonathan Burkardt aufs Feld zurĂĽckkehrte, unterliefen im Angriffsspiel immer wieder zu viele Ungenauigkeiten – und beide Teams scheuten das letzte Risiko.
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