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Schiri-Frust beim FCA: "Wenn das keine klare Rote Karte ist"

Zwei strittige Szenen bei der Niederlage gegen den FSV Mainz 05 erhitzen die Gemüter beim FC Augsburg.

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Köln - Fußball-Bundesligist FC Augsburg schiebt nach der 2:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 Frust auf den Schiedsrichter und den VAR. "Wenn das keine ganz klare Rote Karte ist, verstehe ich nichts mehr von Fußball", sagte FCA-Trainer Jess Thorup bei DAZN über den Ellenbogenschlag des Mainzers Dominik Kohr gegen Samuel Essende. Der Augsburger Angreifer hatte daraufhin eine Tätlichkeit (70.) begangen.

FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic fragte: "Ist der VAR im Kölner Keller blind?" Kohr streife Essende am Kopf - "und das sieht der VAR nicht", sagte der Schweizer erzürnt.

Auch eine weitere Szene erhitzte die Gemüter: Nach langem Videostudium nahm Schiedsrichter Sören Storks seinen Elfmeterpfiff nach einem vermeintlichen Foul an FCA-Verteidiger Keven Schlotterbeck zurück (90.+10). "Das ist keine ganz klare Fehlentscheidung, denn die Berührung ist klar da", meinte Thorup. Wenn der Schiedsrichter pfeife, sei es klar Elfmeter.

Jurendic ging noch etwas weiter: "Harry Kane hätte den Elfer bekommen", sagte er und bezog sich auf einen Strafstoß des FC Bayern in der Vorwoche bei Holstein Kiel. "Der VAR untergräbt die Autorität der Schiedsrichter."

Noch größer wurde der FCA-Frust, da schon am ersten Spieltag gegen Werder Bremen ein Handelfmeter nicht gegeben worden war. "Das ist nicht das erste Mal, sondern das zweite Mal in drei Wochen. Und das ist für mich eine Frechheit", sagte Elvis Rexhbecaj.


Foto: © AFP/SID/INA FASSBENDER

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