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Schatzmeister Grunwald: DFB "kein Sanierungsfall mehr"
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Der Deutsche FuĂźball-Bund (DFB) hat seine finanziellen Probleme der jĂĽngeren Vergangenheit endgĂĽltig beseitigt. „Das strukturelle Defizit ist abgebaut“, sagte Schatzmeister Stephan Grunwald dem kicker. Der Verband ist laut dem Finanzchef „kein Sanierungsfall“ mehr: „Wir erwarten nach 2023 auch fĂĽr das Geschäftsjahr 2024 ein positives Jahresergebnis, und der gerade verabschiedete Haushalt 2025 ist ebenfalls ausgeglichen.“
Ursachen und MaĂźnahmen zur Stabilisierung
In den vergangenen Jahren war der DFB durch den Bau seiner neuen Zentrale inklusive Campus (180 Millionen Euro), ein strukturelles Defizit (19,5 Millionen Euro pro Jahr) und die Aberkennung seiner Gemeinnützigkeit für die Jahre 2006, 2014 und 2015 in eine finanzielle Schieflage geraten. Sparmaßnahmen, Grundstücksverkäufe, das Wachstum bei der Vermarktung und der neue Grundlagenvertrag mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) haben für Abhilfe gesorgt.
Schon im November 2024 hatte das DFB-Präsidium den Abbau sämtlicher Verbindlichkeiten bis Ende 2029 beschlossen. Die Darlehen in Höhe von ursprünglich 75 Millionen Euro waren für die Finanzierung des Campus-Baus aufgenommen worden.
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