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RB Leipzig mit Nullnummer in Augsburg
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Foto © firo Sportphoto/SID/Marcel Engelbrecht
Inhaltsverzeichnis
RB Leipzig ist in der FuĂźball-Bundesliga weiter vergeblich auf der Suche nach Konstanz. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose kam beim FC Augsburg zum Auftakt des 22. Spieltags nicht ĂĽber ein 0:0 hinaus und musste den nächsten RĂĽckschlag im Kampf um die Champions-League-Ränge hinnehmen. In den vergangenen sechs Ligaspielen gelang RB damit nur ein Sieg, zu wenig fĂĽr die Königsklassen-Ambitionen. „Wir hatten gute Kontrolle und ein paar gute Chancen am Ende, deshalb ärgern wir uns“, sagte TorhĂĽter Peter Gulacsi. „Aber wir brauchen mehr Durchschlagskraft, wir mĂĽssen die Leichtigkeit finden, Tore zu schieĂźen.“ Das Unentschieden sei „gerecht“. Gegen den FCA, der zum sechsten Mal in Folge in der Liga ungeschlagen blieb, präsentierten sich die Sachsen wieder einmal zu harmlos. So kann am Samstag (15.30 Uhr/Sky) der VfB Stuttgart mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg an RB vorbeiziehen und sich auf den vierten Platz vorschieben.
Verpasste Chancen und personelle Herausforderungen
Die Leipziger mussten ohne ihren rotgesperrten Kapitän Willi Orban auskommen und hatten zudem einen kuriosen Ausfall. Abwehrspieler El Chadaille Bitshiabu stand nicht im Kader, weil er die Busabfahrt zum Flieger Richtung Augsburg verpasst hatte. „Dann kann man am Ende des Tages auch nicht dabei sein“, sagte Rose bei DAZN. RB ĂĽbernahm zunächst die Spielkontrolle. Christoph Baumgartner, der den am Knie verletzten Antonio Nusa ersetzte, kam nach schnellem Umschaltspiel zu ersten Chancen (4., 10.). Trotz hoher Ballbesitzwerte fand RB aber zu selten LĂĽcken in der kompakten Augsburger Defensive. Nachdem Lutsharel Geertruida (12.) oder Xavi Simons (15.) auch aus der Distanz keinen Erfolg hatten, flachten die Leipziger BemĂĽhungen merklich ab. Und die Hausherren fanden besser in die Partie.
Vor allem über die Flügel versuchte der FCA immer wieder sein Glück, wirkliche Großchancen blieben in einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit jedoch wie auf der Gegenseite aus. Einzig Chrislain Matsima (22.), Vertreter des kranken Keven Schlotterbeck, und Alexis Claude-Maurice (15., 39.) kamen zu halbwegs nennenswerten Abschlüssen. Leipzig begann auch die zweite Halbzeit etwas aktiver, Orban-Vertreter Lukas Klostermann (47.) und Xavi (49.) sorgten mit ihren Abschlüssen jedoch weiterhin für keine allzu große Gefahr. Auch Augsburg blieb offensiv bemüht, wodurch immerhin das Spieltempo zunahm. Großchancen blieben aber Mangelware, bis Frank Onyeka für den FCA freistehend die beste Gelegenheit im gesamten Spiel vergab (81.). Kosta Nedeljkovic köpfte für Leipzig sogar noch an die Querlatte (90.+3).
Foto © firo Sportphoto/SID/Marcel Engelbrecht