Aktuelle Videos
Offiziell: Olmo wechselt von Leipzig nach Barcelona
Olmo war als Neunjähriger in die Jugendakademie des FC Barcelona gewechselt, ehe er mit 16 zum kroatischen Erstligisten Dinamo Zagreb weiter zog.
Inhaltsverzeichnis
Leipzig – Die Bundesliga verliert eine Attraktion: RB Leipzig lässt seinen Europameister Dani Olmo zu dessen Jugendklub FC Barcelona ziehen. Die von Hansi Flick trainierten Katalanen gaben den Transfer parallel mit den Sachsen am Freitag offiziell bekannt.
„Danke RB Leipzig, du wirst fĂĽr immer in meinem Herzen sein“, schrieb Olmo in den sozialen Netzwerken: „Wir sind groĂź geworden, haben unsere ersten Trophäen gewonnen und gemeinsam Geschichte geschrieben. Zwei Pokale und der Supercup sind nur einige der vielen unvergesslichen Momente, die mir immer in Erinnerung bleiben werden.“
Medienberichten zufolge erhalten die Leipziger 55 Millionen Euro Ablöse für den 26-Jährigen, hinzu kommen mögliche Bonus-Zahlungen von bis zu sieben Millionen. Bei Barca unterschrieb Olmo einen langfristigen Vertrag bis 2030.
„Sein Wechsel zum FC Barcelona ist erneut auch eine Auszeichnung fĂĽr die gute Arbeit in Leipzig“, sagte Marcel Schäfer, GeschäftsfĂĽhrer Sport. Olmo habe „das absolute Top-Level erreicht“ und zähle „mittlerweile zu den besten Spielern auf seiner Position und war in diesem Sommer verständlicherweise heiĂź begehrt.“
Olmo war als Neunjähriger in der Jugendakademie des FC Barcelona aufgenommen worden, ehe er mit 16 zum kroatischen Erstligisten Dinamo Zagreb wechselte. Von dort zog es den offensiven Mittelfeldspieler 2020 nach Leipzig, wo er in 107 Bundesligaspielen 17 Tore erzielte.
Olmo hatte bei der EM in Deutschland drei Treffer erzielt und sich mit fĂĽnf weiteren Spielern den Goldenen Schuh fĂĽr den besten Turnier-TorschĂĽtzen geteilt. Unmittelbar nach seiner RĂĽckkehr aus dem Urlaub war eine Barca-Delegation um Sportdirektor Deco nach Leipzig gereist, um ĂĽber den Transfer zu verhandeln.
Für RB ist der Verlust von Olmo ein herber Schlag, auch wenn die Sachsen mit der erneuten Leihe von Xavi Simons eine Planstelle im offensiven Mittelfeld hochkarätig geschlossen hatten.
Foto © AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV