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Niedersachsenderby: Eintracht verzichtet auf Einspruch

Beim anstehenden Duell in Hannover darf Braunschweig nur ein reduziertes Kartenkontingent abrufen. Die Ultras wollen dem Duell fernbleiben.
|20. Februar 2025|
Niedersachsenderby: Eintracht verzichtet auf Einspruch
Niedersachsenderby: Eintracht verzichtet auf Einspruch

Foto  ©  Imago/Dziadek/SID/IMAGO/Martin Dziadek

Eintracht Braunschweig verzichtet auf ein juristisches Vorgehen gegen den Fan-Teilausschluss beim Niedersachsenderby am 9. März bei Hannover 96. Gleichzeitig fordert der Zweitligist ein, künftig wieder stärker in die Entscheidungsfindung der Behörden eingebunden zu werden. „Dass kein Abstimmungsprozess mit den Behörden und unter Einbeziehung beider Vereine stattfand, so wie es diesen vor dem Hinspiel in Braunschweig gleich mehrfach gab, hat uns überrascht“, sagte Eintracht-Präsidentin Nicole Kumpis in einer Klub-Mitteilung: „In Zukunft gehen wir davon aus, dass solch weitreichende Entscheidungen nicht gänzlich ohne Beteiligung beider Vereine getroffen werden.“

Reaktionen auf den Fan-Teilausschluss

Eine Möglichkeit, im Nachhinein erfolgreich gegen die von Innenministerin Daniela Behrens (SPD) verkündete Entscheidung auf einen Teilausschluss vorzugehen, sah der Klub nicht. Die Eintracht darf im Hochrisikospiel beim Lokalrivalen nur 60 Prozent des Gästefankontingents nutzen. Die Ultraszene der Braunschweiger kündigte daraufhin an, dem Derby fern zu bleiben. Dennoch wollen die „Löwen“ die zur Verfügung stehenden Karten abrufen.

In der Vergangenheit ist es rund um die Partie immer wieder zu größeren Ausschreitungen gekommen.

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