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Nach Motta-Entlassung: Kapitalerhöhung bei Juventus

Der Hauptaktionär der Turiner sagt 15 Millionen Euro zu. Eine endgültige Entscheidung wird im Sommer fallen.
|29. März 2025|
Nach Motta-Entlassung: Kapitalerhöhung bei Juventus
Nach Motta-Entlassung: Kapitalerhöhung bei Juventus

Foto  ©  AFP/SID/ISABELLA BONOTTO

Die Entlassung von Trainer Thiago Motta hat die wirtschaftliche Lage für Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin weiter verschärft. Die Holding Exor, Hauptaktionär des börsennotierten Klubs, habe 15 Millionen Euro für eine künftige Kapitalerhöhung zugesagt, teilte Juve mit. Motta, der einen Vertrag bis 2027 besitzt, erhält von den verschuldeten Turinern weiterhin ein millionenschweres Jahresgehalt.

Finanzielle Herausforderungen und Prognosen

Aufgrund unerwarteter Ereignisse, zu denen auch Mottas Entlassung zähle, seien die Finanzen von der Prognose für das Geschäftsjahr abgewichen, schrieb der Verein nun. Deshalb könne die Kapitalerhöhung notwendig werden. Eine endgültige Entscheidung soll nach der Saison getroffen werden. Juventus machte in den vergangenen fünf Spielzeiten Verluste in Höhe von 882 Millionen Euro. Allein in der Saison 2023/24, in der die Alte Dame nicht in der Champions League spielte, waren es 199 Millionen Euro. Der Klub ist an der Mailänder Börse notiert.

Motta war am Sonntag entlassen worden. Als Nachfolger präsentierte Juve, das in der Serie A um die Teilnahme an der Königsklasse bangen muss, etwas überraschend Igor Tudor (46). Der Kroate hatte zuletzt Lazio Rom trainiert.