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Liverpool und Everton: Gemeinsam gegen Rassismus

Die Merseyside-Klubs verurteilen die Angriffe auf Evertons Abdoulaye Doucouré nach dem Derby und kündigen Konsequenzen an.
|13. Februar 2025|
Liverpool und Everton: Gemeinsam gegen Rassismus
Liverpool und Everton: Gemeinsam gegen Rassismus

Foto  ©  AFP/SID/PETER POWELL

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Die benachbarten Premier-League-Klubs FC Liverpool und FC Everton haben in einer gemeinsamen Stellungnahme die rassistischen Beschimpfungen in den sozialen Netzwerken gegen Evertons Mittelfeldspieler Abdoulaye DoucourĂ© „aufs Schärfste“ verurteilt. „Solche Ă„uĂźerungen können und werden nicht toleriert werden“, schrieben die beiden Klubs nach dem Merseyside Derby am Mittwoch (2:2). Zudem kĂĽndigten sie Konsequenzen an. „Wir werden mit der Merseyside Police zusammenarbeiten, die eine Untersuchung mit dem Ziel durchfĂĽhrt, die Verantwortlichen zu identifizieren“, hieĂź es in dem Statement am Donnerstag. Beide Vereine appellierten auĂźerdem an die Social-Media-Plattformen, eine Null-Toleranz-Politik gegenĂĽber diskriminierenden Kommentaren auf ihren Seiten zu verfolgen.

Eskalation nach dem Derby

Der 32-jährige Malier Doucouré hatte beim Premier-League-Duell der Stadtrivalen kurz nach dem Schlusspfiff die Gelb-Rote Karte gesehen, weil er den Last-Minute-Ausgleich durch seinen Teamkollegen James Tarkowski zu ausgelassen vor den Liverpool-Fans bejubelte. Im Anschluss eskalierte die Situation in Evertons Goodison Park. Zwischen den Spielern entwickelte sich ein Handgemenge, an dem auch Offizielle, Ordner und Polizisten beteiligt waren.

Liverpools Curtis Jones sah Gelb-Rot, auĂźerdem wurden Reds-Coach Arne Slot und dessen Assistent Sipke Hulshoff des Feldes verwiesen.