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„Können noch einiges tun“: Sasic will mehr Frauen im Fußball

Die DFB-Vizepräsidentin hält mehr Weiblichkeit im Fußball für wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

|18. September 2024|
"Können noch einiges tun": Sasic will mehr Frauen im Fußball
„Können noch einiges tun“: Sasic will mehr Frauen im Fußball

Foto  ©  IMAGO/Martin Hoffmann/SID/IMAGO/Martin Hoffmann

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Frankfurt am Main – Vor einem Job im Bereich Fußball schrecken Frauen häufig noch zurück – Celia Sasic will diese Bedenken abbauen. „Viele verspüren eine Hürde, weil sie sagen: Fußball ist nicht mein Hauptinteresse“, berichtete die Vizepräsidentin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch bei einer Veranstaltung mit dem Titel „Women in Football Summit“ auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main. Sie würden sich fragen: „Bin ich überhaupt richtig im Fußball? Da kann man nur sagen: Ja, natürlich!“

Der Gedanke, dass Fußball und Frauen nicht zusammenpassten, sei „sehr veraltet und heute nicht mehr aktuell. Um den Fußball entwicklungsfähig und wettbewerbsfähig zu halten, ist die Kompetenz und die Perspektive von Frauen sehr, sehr wichtig“, betonte Sasic, die zwischen 2005 und 2015 111 Länderspiele für die deutschen Nationalmannschaft absolviert hat.

Beim Versuch, mehr Frauen Entwicklungsmöglichkeiten im Fußball zu verschaffen, bleibe aber noch viel Arbeit, sagte Sasic: „Viele Führungspositionen sind noch nicht sehr weiblich besetzt. Da können wir noch einiges tun.“ Auch fehle teilweise gänzlich der Zugang in den Sport: „Wenn ein Mädchen Fußball spielen will, kann es sein, dass sie anderthalb Stunden zum Training fahren muss, um sich überhaupt zu engagieren in dem Sport“, gab die Funktionärin zu bedenken. „Man muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit der Sport professioneller wird.“

Im Rahmen der Veranstaltung in Frankfurt am Main können sich 150 Frauen über das Berufsfeld Fußball informieren. Organisiert wird das Programm vom DFB, der Deutschen Fußball Liga (DFL), der VfB Stuttgart Bildungsakademie und dem Internationalen Fußball Institut (IFI). An den verschiedenen Podiumsdiskussionen beteiligen sich unter anderem auch Bianca Rech, Direktorin der FC Bayern Frauen, oder Marie-Louise Eta, in der vergangenen Saison interimsweise Co-Trainerin beim Männerteam von Union Berlin.