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Klopp erhält Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

"Es ist wirklich sehr, sehr besonders." Der 57-Jährige wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue geehrt.

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Berlin - Trainer-Ikone Jürgen Klopp ist in Berlin mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Der 57-Jährige erhielt die Ehrung am Dienstag im Schloss Bellevue von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als eine von 28 Personen, die sich "in herausragender Weise für die Werte der Demokratie einsetzen".

Klopp hätten "Erfolg und Ruhm nie davon abgebracht, sich jedem einzelnen Sportler zuzuwenden und in ihm den Menschen zu sehen", hieß es in der Begründung für die Auszeichnung: "Auch für seine zahlreichen Fans hat er sich immer viel Zeit genommen und sich auch der gesamten Region, in der er gelebt hat, zugewandt." Von Liverpool aus habe der "populärste Deutsche in Großbritannien" zudem "erheblich zu einem positiven Bild unseres Landes beigetragen."

Klopp fühlte sich geehrt. "Es ist wirklich sehr, sehr besonders. Hier sind ganz viele Menschen mit unglaublich tollen Lebensleistungen. Deshalb fühle ich mich sehr demütig und sehr klein in einer Gruppe von so außergewöhnlichen Menschen mit so außergewöhnlichen Geschichten", sagte er und ergänzte: "Wir freuen uns alle sehr über die Auszeichnung. Es war ein sehr würdevolles Event."

Klopps gesellschaftlicher und sozialer Einsatz wurden herausgestellt. Er helfe "benachteiligten jungen Menschen, setzt sich für Toleranz ein und zeigt, wie Zusammenhalt und Solidarität gelebt werden können. Jürgen Klopp ist damit vielen ein großes Vorbild geworden - und ein herausragender Fußballbotschafter weit über die Sportwelt hinaus."

Klopp, der seine Trainerkarriere vorerst beendet hat, feierte bei seinen Stationen FSV Mainz 05, Borussia Dortmund und FC Liverpool zahlreiche Erfolge. Mit dem BVB wurde er unter anderem zwei Mal Meister (2011, 2012) und gewann 2012 das Double. Mit dem FC Liverpool holte der zweimalige Welttrainer des Jahres die Champions League (2019) und wurde englischer Meister (2020).


Foto: © AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

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