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Keine Punkte in Rom: Frankfurt dennoch im Achtelfinale
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Die drei Punkte blieben bei Mats Hummels und seiner AS Rom – dennoch steht Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der FuĂźball-Europa-League. Die Hessen verloren bei den Italienern am Donnerstagabend zwar mit 0:2 (0:1), zogen als eines der besten acht Teams der Ligaphase aber trotzdem in die Runde der besten 16 ein. Hummels und Co. sicherten sich durch den Dreier einen Platz in den Play-offs. Im Olympiastadion von Rom sorgten Angelino (44.) und Eldor Shomurodov (69.) fĂĽr den Sieg der Gastgeber. Die Hessen bleiben damit bei 16 Punkten, die Ausbeute reicht aber, um sich den Umweg ĂĽber die Play-offs zu ersparen. Dort mĂĽssen Hummels und Co. dann Mitte Februar ran. Schon vor dem Spiel war klar gewesen, dass die Roma nur mit einem Sieg aus eigener Kraft die Play-offs erreichen wĂĽrde.
Spielverlauf und Chancen
Eintracht-Coach Dino Toppmöller hatte vor der Partie angekĂĽndigt: „Wir wollen nach dem Schlusspfiff unbedingt unter den ersten Acht stehen, wir wollen aus eigener Kraft ĂĽber die Linie gehen.“ Ohne fremde Hilfe in die Play-offs vorstoĂźen wollte die Roma, die frĂĽh die ersten beiden Chancen der Partie verzeichnete, doch Ex-Bundesligaprofi Angelino (10.) per Kopf und Artem Dovbyk (13.) verfehlten jeweils das Tor. Dauerdruck in Richtung SGE-Keeper Kevin Trapp konnte die Roma indes nicht entfachen, immer wieder erarbeitete sich Frankfurt Ballbesitzphasen und hatte durch einen Kopfball von Hugo Larsson (22.) sogar die bis dato beste Chance des Spiels. Die unter Zugzwang stehenden Römer profitierten danach vom teilweise fehlerhaften Frankfurter Aufbauspiel: Zuerst traf Gianluca Mancini per Kopf den Pfosten (36.), kurz vor dem Pausenpfiff besorgte Angelino aus spitzem Winkel dann die verdiente FĂĽhrung.
Frankfurt startete motiviert in Hälfte zwei, insbesondere Hugo EkitikĂ© sorgte vor dem Roma-Tor mehrfach fĂĽr Gefahr. Letztlich blieb die Eintracht im Angriffsspiel aber zu ungenau, die Roma kam wieder besser ins Spiel – und erhöhte durch den kurz zuvor eingewechselten Shomurodov, der nach schönem Pass von Matias SoulĂ© traf. Die Niederlage fĂĽr Frankfurt zeichnete sich zunehmend ab, in den Schlussminuten verhalf Toppmöller dem erst 16-Jährigen Ebu Bekir Is noch zu seinem DebĂĽt auf europäischer BĂĽhne.
Foto © IMAGO/Fabrizio Corradetti/IPA Sport / ipa-agency.net/SID/IMAGO/Fabrizio Corradetti/IPA Sport / ipa-agency.net