Kein Sieg gegen die alte Liebe: Kloses Club scheitert an Krahl
Inhaltsverzeichnis
Miroslav Klose hat beim Wiedersehen mit seiner alten Liebe 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Sieg verpasst. Der vom Weltmeister von 2014 trainierte 1. FC NĂĽrnberg musste sich am 12. Spieltag der 2. FuĂźball-Bundesliga mit einem 0:0 begnĂĽgen – mit einem Erfolg, dem vierten in den letzten fĂĽnf Spielen, hätte sich der Club in der Spitzengruppe festgesetzt.
„NatĂĽrlich ärgert man sich nach so einem Spiel ein bisschen“, sagte Klose: „Ich muss der Mannschaft aber ein Kompliment aussprechen. Sie ist sehr dominant aufgetreten, hat sich viele Chancen erarbeitet. Ich bin sicher, dass die auch wieder reingehen werden.“
FCK-Keeper Julian Krahl allerdings parierte ein ums andere Mal gegen überlegene Franken, die mit 18 Punkten zunächst Tabellensechster sind. Kaiserslautern hat weiter einen Zähler weniger auf dem Konto.
„NatĂĽrlich ist das eine besondere Partie fĂĽr mich“, hatte Klose im Vorfeld gesagt. FĂĽnf Jahre hatte er fĂĽr den FCK gespielt, war als Roter Teufel zum Nationalspieler avanciert, erzielte fĂĽr Lautern 52 Tore in 147 Spielen, ehe er 2004 tränenreich nach Bremen wechselte. Eineinhalb Jahre spielte der WM-RekordtorschĂĽtze auf dem Betzenberg auch mit dem heutigen Lautern-Trainer Markus Anfang zusammen.
Der FCN ĂĽbte ab dem Anpfiff Dauerdruck aus, besonders Stefanos Tzimas suchte immer wieder den Abschluss – einmal traf er dabei aus Abseitsposition, mehrfach rettete FCK-Keeper Krahl gegen ihn. Ein Beleg fĂĽr die Verhältnisse: Die Gäste brachten trotz mehr Ballbesitz bis zum Seitenwechsel keinen Ball auf das Tor des Clubs.
Nach der Pause ging es zunächst weiter wie gehabt: Krahl rettete gegen Tzimas (50.), auf der Gegenseite kam aber Kaiserslautern nach einem langen Pass durch Ragnar Ache (53.) zum ersten Hochkaräter. Danach war das Bild wieder das gewohnte: Alle Nürnberger gegen den herausragenden Krahl.
Foto © FIRO/SID/Marcel Engelbrecht