zum Inhalt

Iordanescu: "Neue Zeitrechnung der Nationalmannschaft"

Der rumänische Trainer outete sich auch als Fan des niederländischen Fußballs.

Inhaltsverzeichnis

München - Eduard Iordanescu will nicht mehr nur über den großen Erfolg des rumänischen Fußball-Nationalteams vor 30 Jahren unter seinem Vater Anghel sprechen. "Klar schauen wir auch gerne mal auf diese fantastischen Momente. Aber jetzt ist es eine andere Generation", sagte Rumäniens Nationalcoach vor dem WM-Achtelfinale gegen die Niederlande am Dienstag (18.00/ARD und MagentaTV): "Es ist eine neue Zeitrechnung für die rumänische Nationalmannschaft."

Das Team von Anghel Iordanescu und mit Spielmacher Georghe Hagi hatte bei der WM 1994 in den USA völlig überraschend das Viertelfinale erreicht. Bei einer EM ist das Viertelfinale 2000 der größte Erfolg Rumäniens, damals wurde das Turnier noch mit 16 Teams gespielt.

Der 46-jährige Iordanescu räumte ein, er sei "nicht der einzige, der vom niederländischen Fußball inspiriert wurde", doch nach Platz eins in der Vorrundengruppe vor dem ewigen Mitfavoriten Belgien geht sein Team mit Selbstvertrauen in die Partie in München vor vielen Landsleuten. "Wir haben menschlich und sportlich einen sehr stabilen Kader, ein ganzes Land steht hinter uns", sagte Iordanescu: "Wir wissen, dass wir nah an der Perfektion spielen müssen. Wir dürfen uns nicht aus der Konzentration bringen lassen. Aber wir glauben daran."


Foto: © AFP/SID/JAVIER SORIANO

Kommentare

Aktuelles