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Horst Heldt: "In Asien kann man auf alles setzen"

Union Berlin kämpft gegen die Wertung des Skandalspiels gegen den VfL Bochum als Niederlage. Horst Heldt weist auf mögliche Manipulationen in der Zukunft hin.
|12. Januar 2025|
Horst Heldt: "In Asien kann man auf alles setzen"
Horst Heldt: "In Asien kann man auf alles setzen"

Foto  ©  IMAGO/MATTHIAS KOCH/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

GeschäftsfĂĽhrer Horst Heldt von Union Berlin sieht durch das Urteil nach dem Bundesliga-Skandalspiel gegen den VfL Bochum TĂĽr und Tor fĂĽr BetrĂĽger geöffnet. „Es besteht, wenn das Urteil so bleibt, jetzt die Möglichkeit, ein Spiel von auĂźen zu manipulieren“, sagte Heldt am Sonntag im FuĂźball-Talk Sky90: „Das war vorher nicht der Fall.“ Die Entscheidung, das Spiel nach dem Feuerzeug-Wurf aus dem Union-Block auf den Bochumer TorhĂĽter Patrick Drewes als VfL-Sieg zu werten, betreffe „nicht nur die Bundesliga, sondern auch die zweite Liga, die dritte Liga, die vierte Liga“. Potenzielle Manipulateure mĂĽssten „ja nicht nur Fans beider Vereine sein. In Asien kann man auf alles setzen.“ Der Deutsche FuĂźball-Bund (DFB) habe „seine eigenen Regeln ĂĽber Bord geschmissen“.

Widerspruch und Kritik am Urteil

Heldt schien ĂĽberdies anzudeuten, Drewes habe mehr aus dem Feuerzeug-Kopftreffer gemacht, als nötig gewesen wäre. „Ich bin als Spieler mal getackert worden an der Seitenlinie – und habe weitergespielt,“ stellte er fest. Er wolle diese Aussage aber neutral und nicht als Kritik gewertet sehen. Union-Präsident Dirk Zingler sieht das Urteil als „Skandal“ an und hat Einspruch „durch alle Instanzen“ angekĂĽndigt.