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Hertha gewinnt nach fulminantem Schlussspurt

Das Team von Trainer Cristian Fiel tut sich gegen Aufsteiger Regensburg lange schwer, nutzt dann aber eine Ăśberzahl.

|24. August 2024|
Hertha gewinnt nach fulminantem Schlussspurt
Hertha gewinnt nach fulminantem Schlussspurt

Foto  ©  IMAGO/Lakomski/SID/IMAGO/Daniel Lakomski/Jan Huebner

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Hamburg – Hertha BSC hat in der 2. Liga mit viel GlĂĽck und nach einem fulminantem Schlussspurt einen wichtigen Sieg gefeiert. Die ambitionierten Berliner gewannen gegen Jahn Regensburg mit 2:0 (0:0) und haben nach drei Spielen nun vier Punkte auf dem Konto.

Der Jahn zeigte trotz der Niederlage gegen den Favoriten, dass er als Aufsteiger durchaus mithalten kann. Die selbstbewussten Oberpfälzer hatten im Olympiastadion ein Chancenplus und waren in vielen Phasen besser. Allerdings sah Mansour Ouro-Tagba wegen groben Foulspiels die Rote Karte (76.). Hertha nutzte die Überzahl gnadenlos aus. Zunächst fälschte SSV-Torwart Felix Gebhardt (90.) einen Ball von Ibrahim Maza ins eigene Tor ab, dann traf Florian Niederlechner spät (90.+6).

„Erleichterung hin oder her. Es geht darum, drei Punkte zu holen. Wir haben es uns aber sehr, sehr schwer gemacht. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir machen wollten“, sagte Hertha-Trainer Cristian Fiel bei Sky. „Wir hatten bis zur Roten Karte alles im Griff“, ergänzte Jahn-Trainer Joe Enochs.

Bei Hertha fehlte Torjäger Haris Tabakovic, der am Freitag fĂĽr bis zu fĂĽnf Millionen Euro zu Erstligist Hoffenheim gewechselt war. Man habe den TorschĂĽtzenkönig der vergangenen Saison nicht abgeben wollen, sagte Herthas Sportdirektor Benjamin Weber vor der Partie bei Sky. Aber Tabakovic habe „den Wunsch geäuĂźert und wir haben eine Lösung gefunden, die fĂĽr alle passt“.

Luca Schuler vertrat Tabakovic gegen den SSV, der Neuzugang aus Magdeburg hatte auch die erste sehr gute Chance, verzog aber knapp (4.). Doch nach einer flotten Anfangsphase hatte Hertha einige Probleme.

Regensburg zeigte sich nach dem Pokalcoup gegen Bundesligist Bochum (1:0) dagegen energisch und hatte auch die besseren Möglichkeiten. Christian Kühlwetter verfehlte spektakulär aus knapp 50 Metern nur um Zentimeter das Berliner Tor. Auch nach dem Wechsel taten sich die Berliner lange schwer, die Gäste waren dem Sieg näher.