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Heidenheim bejubelt ersehnten Dreier – und zwei Zugänge

Beim ersten Erfolg seit Ende September stechen Krätzig und Siwsiwadse heraus, Trainer Schmidt lobt und mahnt.
|12. Januar 2025|
Heidenheim bejubelt ersehnten Dreier - und zwei Zugänge
Heidenheim bejubelt ersehnten Dreier – und zwei Zugänge

Foto  ©  IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Frank Schmidt sprang dem Reporter helfend zur Seite, dem der Name des Heidenheimer Neuzugangs Budu Siwsiwadse nur schwer über die Lippen ging. „Budu ist leichter“, sagte der Trainer des 1. FCH mit einem gelösten Lächeln. Dabei hatte sich der georgische Stürmer genau wie der zweite Heidenheimer Winterzugang, die Bayern-Leihgabe Frans Krätzig, gleich beim Debüt einen Namen gemacht. Das Duo, meinte Schmidt, sei gegen Union Berlin unbelastet von der Negativserie seiner Elf aufgelaufen, „ihre Positivität und Energie haben der Mannschaft gut getan“. Ebenso das Führungstor von Krätzig (17.) beim 2:0 (1:0) oder Siwsiwadses Einsatz, der zur Roten Karte gegen den Berliner Tom Rothe (37.) führte, und seine Vorlage zum zweiten Treffer von Adrian Beck (83.).

Positive Eindrücke von Neuzugängen

Krätzig habe sofort ausgestrahlt, dass er „mit der Mannschaft Spaß haben will“, lobte Schmidt, „er ist ein tiefenentspannter junger Mann, der einfach Bock hat zu kicken und ausgestattet ist mit riesigen fußballerischen Fähigkeiten“. Krätzig selbst bekannte, bei ihm habe sich nach der „lehrreichen, schwierigen Zeit“ auf der Bank des VfB Stuttgart „viel gelöst“. Auch über Siwsiwadse wusste Schmidt viel Positives zu berichten. „Er ist ein Arbeiter und Wühler, er fackelt nicht lange“, sagte er und betonte: „Er bereitet die Rote Karte und das 2:0 vor. Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“

Der erste Sieg des Teams von der Ostalb seit Ende September tue „sehr gut“, bekannte der Trainer, „aber das kann nur ein Startschuss sein, wir brauchen noch viel mehr Punkte“ im Abstiegskampf. Mit Krätzig und „Budu“ scheint dies möglich. Auch, falls am Mittwoch in Bremen womöglich zwei andere Stützen fehlen werden. Leo Scienza bekam einen Schlag auf den Knöchel ab, nachdem ihm die Luft weg blieb, bei Benedikt Gimber zwickte das Knie. „Es ist nicht sicher, dass sie spielen können“, sagte Schmidt.