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Glückloser Kramer über Vereinssuche: "Das tat richtig weh"
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Er ist Weltmeister, hat stolze 271 Bundesligaspiele absolviert – und doch steht Christoph Kramer seit Sommer ohne Verein da. Dass der 33-Jährige nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach bislang keinen neuen Vertrag im Profifußball ergattern konnte, nagt an ihm. „Dieser Markt Ü30, der ist irgendwie nicht so richtig da. Und ich habe es auch falsch eingeschätzt“, gestand Kramer im Podcast „Copa TS“.
„Ich dachte, wenn ich auf den freien Markt komme, sagen alle: Bitte komm zu mir. Das war gar nicht so“, erzählte Kramer von seinen Erfahrungen der vergangenen Monate, die ihm persönlich zugesetzt haben: „Dieses Gefühl zu haben, dass ich als Spieler nicht mehr so richtig gewollt werde, das tat mir richtig weh. Ich hasse nichts mehr, als das Gefühl, nicht richtig gewollt zu werden.“
Er sei sogar selbst proaktiv auf Vereine zugegangen – bislang aber ohne Erfolg. Besser läuft es für Kramer neben dem Platz: Seit 2018 bildet er gemeinsam mit Per Mertesacker ein beliebtes Experten-Duo beim ZDF, mittlerweile arbeitet der zwölfmalige Nationalspieler auch für Prime Video bei Champions-League-Sendungen. Fußballerisch aktiv war der der Weltmeister von 2014 zuletzt als Teil der deutschen Mannschaft bei der Kleinfeld-WM im Oman.
In der Bundesliga lief der defensive Mittelfeldspieler bislang für den VfL Bochum, Bayer Leverkusen und Mönchengladbach auf.
Foto © IMAGO/Ulrich Hufnagel/SID/IMAGO/Ulrich Hufnagel