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Gladbachs neuer CEO Stegemann fĂĽr "hanseatische" Vorsicht
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Der neue Finanzchef Stefan Stegemann will beim FuĂźball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach in der Tradition seiner Vorgänger „hanseatisch“ vorsichtig mit dem Geld umgehen. „Wenn man in einen Supermarkt hereingeht, sollte man schauen, welches Regal zu einem passt. Achte auf das Geld, das du ausgibst. Das ist hanseatisch“, sagte der in Rheine geborene 61-Jährige am Dienstag bei seiner Vorstellung. Stegemann hatte zum Jahresbeginn die Nachfolge des langjährigen GeschäftsfĂĽhrers Stephan Schippers angetreten. „Ich denke lieber dreimal nach, bevor wir eine groĂźe Summe Geld ausgeben. Das hat bei Borussia ja Tradition und hat uns auch gutgetan, wenn man beispielsweise an Helmut Grashoff zurĂĽckdenkt. FĂĽr mich ist es wichtig, dass ich es so handhabe, wie ich es fĂĽr meine Familie handhabe: Was kann ich meiner Familie zumuten und was nicht?“, sagte Stegemann.
Die Rolle von Virkus und Transfers
Stegemann war zuletzt Vorsitzender der GeschäftsfĂĽhrung eines Elektro-GroĂźhändlers (Sonepar Deutschland GmbH), der bereits seit 2019 Partner der Borussia ist. „Wenn mir einer vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich in dieser Funktion das neue Jahr beginne, hätte ich gesagt: Du spinnst. Ich empfinde es als groĂźe Ehre, fĂĽr diesen Verein zu arbeiten“, sagte Stegemann. Schippers hatte im August 2024 nach 25 Jahren seinen Abschied verkĂĽndet. Einen finanziellen Rahmen fĂĽr mögliche Transfers wollte Stegemann dem Gladbacher Sport-GeschäftsfĂĽhrer Roland Virkus nicht mitgeben. Virkus schloss Winterkäufe oder -verkäufe nicht aus. „NatĂĽrlich beobachten wir den Markt, wir sind aber sehr zufrieden mit dem Kader. Wenn wir einen Vorgriff auf den Sommer machen können oder uns ein Spieler verlässt, den wir ersetzen mĂĽssen, dann tun wir das“, sagte Virkus.
Verkäufe von Stammspielern schloss Virkus aber aus. „Es gibt aus dem Kernbereich keinen Spieler, wo es Interesse gibt. Wir haben auch die Hand darauf, um zu sagen: ‚Wir machen das nicht'“, so Virkus.
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