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Friedl ĂĽber Pyro-Unterbrechung: "FĂĽr Spieler extrem scheiĂźe"
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Die Pyro-Unterbrechung im Bundesliga-Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Werder Bremen (0:2) sorgte auch nach dem Schlusspfiff fĂĽr Diskussionen. „Klar, die Fans haben ĂĽberragende Stimmung gemacht, es war auch extrem fair. Aber fĂĽr uns Spieler ist das extrem scheiĂźe“, sagte Werder-Kapitän Marco Friedl: „Du kommst raus nach 15 Minuten Pause und dann wird es nach zwei Minuten wieder unterbrochen.“
Beim Stand von 1:0 aus Sicht der Gäste im zweiten Durchgang war die Partie am Samstagabend fĂĽr rund zehn Minuten gestoppt worden. Grund dafĂĽr war die starke Rauchentwicklung im Millerntor-Stadion. Beide befreundete Fanlager hatten zu Beginn der zweiten Hälfte pyrotechnische Gegenstände in groĂźer Zahl abgebrannt – die Sicht im Stadion war anschlieĂźend fĂĽr einige Minuten stark eingeschränkt.
Unzufriedenheit herrschte deshalb auch beim Gegner: „Pyro-Technik am Abend sieht ja immer ganz schön aus“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin: „FĂĽr den Rhythmus aber war das ganz, ganz schlecht. Das war ein suboptimaler Zeitpunkt.“
Friedl zeigte sich im Anschluss aber auch versöhnlich. „Es hat ja nicht nur uns getroffen, sondern auch die anderen. Hoffentlich kommt es in Zukunft nicht mehr vor“, sagte der Bremer: „Die Fans sagen, es gehört dazu, aber wir werden sicher auch mal mit den Fans darĂĽber reden. Der Zeitpunkt ist halt extrem blöd gewesen fĂĽr uns.“
Foto © IMAGO / Oliver Ruhnke/SID/IMAGO/Oliver Ruhnke