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EM-Viertelfinale: Doppeltes Handicap für Kroos

Der 34-Jährige berichtet in seinem Podcast augenzwinkernd über störende Einflüsse vor dem Spanien-Kracher.

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Herzogenaurach - Den starken Spaniern begegnet Toni Kroos selbstbewusst, vor dem Kracher im EM-Viertelfinale bereiten dem Weltmeister von 2014 ganz andere Dinge Sorgen: Auf die gut zweieinhalbstündige Fahrt zum Spielort Stuttgart hätte der 34-Jährige gerne verzichtet, außerdem ist er "kein großer Fan" von der Anstoßzeit um 18.00 Uhr (ARD und MagentaTV) am Freitag, wie er in seinem Podcast erzählte.

"Einfache Begründung: Der Mittagsschlaf wird kürzer", meinte Kroos. "Ich habe mich echt zu 1000 Prozent daran gewöhnt und es ist wirklich meine Lieblingsanstoßzeit: 21.00 Uhr. Da ist der Tag so schön langweilig. 18.00 Uhr ist mir zu gedrängt", berichtete er im Gespräch mit Bruder Felix lachend, betonte aber: "Ich möchte jetzt schon ankündigen, dass ich das nicht als Ausrede zulasse!"

Die Busfahrt nannte er ironisch "sehr rückenfreundlich", allein deswegen "habe ich mir Dortmund sehr gelobt, weil man das flugtechnisch über die Bühne bringen konnte", meinte er im Rückblick auf den Achtelfinal-Spielort. Als Felix mit Verweis auf das Thema Nachhaltigkeit ergänzte, dass man das nicht so laut sagen sollte, meinte Kroos: "Doch!"

Vor dem Duell mit seiner Wahlheimat hat Kroos außerdem seine Gewohnheiten geändert: Nach einem halben Jahr Askese isst er wieder Süßigkeiten. "Heute werde ich dann doch mal beim Nachtisch vorbei schauen", kündigte er in der am Mittwoch aufgezeichneten Folge an: "Wenn der wider Erwarten gesund sein sollte, werde ich mir ein Eis bestellen." Solange die DFB-Elf im Turnier sei, will Kroos aber "nicht anfangen, zu übertreiben".


Foto: © AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

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