Eberl hofft auf schnelles Ende im Vertragspoker um Kimmich

Sportvorstand Max Eberl hofft auf ein baldiges Ende im Vertragspoker um Joshua Kimmich beim FC Bayern. „Wie schon oft gesagt und bestätigt, waren und sind die Gespräche respektvoll und wertschätzend. Allerdings empfinden es auch alle so, dass es jetzt zeitnah eine Entscheidung geben sollte“, sagte der 51-Jährige der Sport Bild. Die Vereinbarung mit Kimmich läuft im Juni aus. Mehrere Medien hatten zuletzt berichtet, dass der deutsche Rekordmeister sein Vertragsangebot an den 30 Jahre alten Nationalspieler zurückgezogen habe. Nach dem Spiel beim VfB Stuttgart (3:1) am vergangenen Freitag hatte Eberl auf die Frage, wie er die Verhandlungssituation einschätze, geantwortet, dass er „nicht skeptisch“ sei. Auf die Medienberichte war Eberl nicht eingegangen.

Florian Wirtz und die Zukunft des FC Bayern

Beim Thema Florian Wirtz gab sich Eberl im Interview mit der Sport Bild zurückhaltend. Ich träume nachts eher selten vom Fußball und daher auch nicht von Florian Wirtz, ohne ihm zu nahe treten zu wollen“, sagte Eberl, angesprochen auf Aussagen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, der den umworbenen Jungstar von Bayer Leverkusen irgendwann gerne in München sehen würde. Hoeneß sei „der Macher schlechthin im deutschen Fußball“, sei „Mister FC Bayern“ und dürfe träumen, betonte Eberl: „Aber wir müssen am Ende auch mit den harten Fakten der Realität klarkommen.“ Wirtz zähle „in seinen jungen Jahren zu den besten Fußballern in Europa“, sagte Eberl: „Dass Bayern München immer überlegt, wie man die Mannschaft für die Zukunft verstärken kann, ist normal.“ Jedoch habe Bayern „einen sehr, sehr guten Kader und mit Jamal Musiala einen ebenso herausragenden Spieler. Er persönlich wolle „eigentlich nicht mehr öffentlich“ über Wirtz sprechen.

Im Fall Leroy Sané, dessen Arbeitspapier ebenfalls im Sommer bei den Bayern ausläuft, gebe es „noch keine Entscheidung“, sagte Eberl. Der Nationalspieler liefere „mit seinen aktuellen Leistungen Argumente“, erklärte Eberl: „Leroy hat wie alle anderen auch Chancen auf einen neuen Vertrag.“

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