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Dortmund gegen Heidenheim: Wer ist hier der Außenseiter?

Die Tabelle hat da ihre eigene Meinung: Der BVB ist Vierter, die Schwaben sind Tabellenführer. Das könnte aber auch ein böses Omen sein

Foto: Imago / Sportfoto Rudel

Inhaltsverzeichnis

Das Schöne am Saisonstart in der Bundesliga ist, dass er oft die verrücktesten Konstellationen bereithält. Anders als etwa in der Formel 1, wo sich niemals eine Loser-Truppe wie Sauber in die erste Startreihe verirren würde, gelingt es Außenseitern im Fußball immer wieder, die Tabellenspitze zu erklimmen.

Heute zum Beispiel spielt der 1. FC Heidenheim gegen Borussia Dortmund, und ich frage mich: Wer ist hier der Außenseiter? Die Mannschaft, die vor zwei Jahren noch gegen Rostock und Regensburg spielte – oder das Team, das vor knapp vier Monaten ein Champions-League-Finale bestritt?

Die Tabelle hat da ihre eigene Meinung. Heidenheim steht nach Siegen gegen den FC St. Pauli und Augsburg auf Platz 1, der BVB ist Vierter. Klare Sache eigentlich.

Ich bin natürlich weit davon entfernt, die Mannschaft von Dauertrainer Frank Schmidt als Losertruppe zu bezeichnen oder mit Sauber zu vergleichen. Doch dass sie da oben prangt, ist zwar schön, auf den Briefkopf der Schwaben wird es das Ganze wohl nicht schaffen. Wobei das lustig wäre: "Zweitligameister 2023, Bundesliga-Tabellenführer September 2024".

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Auf dem nicht-tabellarischen Papier, das ist mir klar, sieht die Sache anders aus. Dortmund hat den viertwertvollsten Kader der Bundesliga nach Bayern, Bayer und Leipzig – Heidenheim belegt Marktwertrelegationsplatz 15. Und der mit acht Millionen Euro wertvollste Heidenheimer Spieler, Paul Wanner, ist auch nur aus München ausgeliehen.

Anderseits: Das Ausleihen eines Bayernspielers führt ja mitunter zu Sensationstiteln, wie wir vergangene Saison am Beispiel Leverkusen/Josip Stanisic feststellen durften.

Bahnt dich da auf der Alb womöglich eine neue Sensation an?

Wobei ich gerade mit Blick auf die Tabelle der letzten Saison folgendes gesehen habe: Nach zwei Spieltagen stand 2023 der 1. FC Union Berlin auf Platz 1. Wir erinnern uns: Das ist der Verein, der später beinahe abgestiegen wäre.

So hart wird es Heidenheim nicht treffen, da bin ich sicher.

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