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Die verflixte 119. Minute: Später K.o. wie schon 2006

Am Freitag hieß Deutschlands Richter Mikel Merino - vor 18 Jahren war es Fabio Grosso gewesen.

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Stuttgart - Das Elfmeterschießen war so nah, der K.o.-Schlag beim Heimturnier kam urplötzlich - und all das war den deutschen Fußballfans auf unangenehme Weise bekannt: In der 119. Minute beendete Spaniens Mikel Merino am Freitag die deutschen Hoffnungen im Viertelfinale der Europameisterschaft, der Treffer zum 1:2 war die spätestmögliche Entscheidung.

Und diese verflixte 119. Minute war es auch 18 Jahre zuvor gewesen: Heim-WM 2006, Halbfinale in Dortmund gegen Italien. Beim Stand von 0:0 schleppen sich beide Teams in der Verlängerung dem Schlusspfiff entgegen - doch plötzlich schlägt Fabio Grossos Schlenzer im langen Eck des deutschen Tores ein. 119. Minute. Jürgen Klinsmanns Mannschaft bricht ein, wenig später fällt noch das 0:2 durch Alessandro del Piero. Schon dieses erste Sommermärchen endet im Drama.


Foto: © AFP/SID/Tobias SCHWARZ

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