DFB-Pokal: BVB raus! Trainer Sahin hilft nur Befreiungsschlag

Trainer Nuri Sahin gehen die Argumente aus: Borussia Dortmund erlebt die dritte Pleite in nur einer Woche und scheidet im DFB-Pokal 0:1 beim VfL Wolfsburg aus. Damit ist eingetreten, was Pessimisten befürchtet haben: Die 80 Mio. Euro Ablöse, die Sportchef Sebastian Kehl in den Kader gepumpt hat, entfaltet ihre Wirkung nicht. Der Saisonstart 2024/25 ist ein Desaster.

Der erste Titel der Saison ist futsch. In der Bundesliga liegt Borussia Dortmund auf Tabellenplatz 7 – sieben Punkte hinter Rekordmeister Bayern München nach nur acht Spieltagen. In der Champions League, wo sie unter Sahins Vorgänger Edin Terzic im Frühjahr das Finale erreicht haben, bedeutet Platz 11 nach den ersten drei Spielen: aktuell keine direkte Qualifikation für die K.o.-Spiele.

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Besserung ist nicht in Sicht. Seit der BVB vorige Woche bei Real Madrid ein 2:0 vergeigt und 2:5 verloren hat, fehlt die passende Antwort in der Mannschaft. Das 1:2 beim FC Augsburg sollte ein Wachrüttler sein und fand jetzt beim 0:1 in Wolfsburg seine traurige Fortsetzung. Die Spieler sind bemüht – aber strahlen nicht die Klasse einer Spitzenmannschaft aus.

Es ist nicht abzusehen, ob die BVB-Verantwortlichen um Hans-Joachim Watzke schon jetzt die Handbremse ziehen und Sahin infrage stellen. Gewarnt sind sie allemal. Am kommenden Samstag kommt RB Leipzig in den Signal Iduna Park – das letzte Team, das sich ernsthaft Bayern-Jäger nennen darf. Ausgerechnt Red Bull: Vielleicht die letzte Chance für Sahin auf einen Befreiungsschlag.