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Club dominiert 274. Frankenderby – und schielt auf Rang drei

Foto © Ist IMAGO/Wolfgang Zink/SID/IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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Der 1. FC Nürnberg darf acht Spieltage vor dem Saisonende der 2. Fußball-Bundesliga zaghaft vom Aufstieg träumen. Durch ein überzeugendes 3:0 (3:0) im 274. Frankenderby gegen die SpVgg Greuther Fürth verkürzte die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose ihren Rückstand auf Rang drei auf vier Punkte. Neben Doppeltorschütze Julian Justvan (4./39.) traf Stefanos Tzimas (45.+4), zwei Treffer bereitete Caspar Jander vor. Zum ersten Mal seit der Saison 1977/78 gewann der Club beide Duelle gegen das Kleeblatt.
Kampf um den Relegationsrang
„Das ist unser Spiel des Jahres, man hat von Anfang an gemerkt, dass wir heiß waren. Dass ich zwei Tore beitragen konnte, ist umso schöner“, sagte Justvan nach dem Spiel bei Sky. Im Kampf um den Relegationsrang haben die Nürnberger allerdings noch ein äußerst schwieriges Restprogramm zu bewältigen: Gegner sind unter anderem noch der Hamburger SV, Kaiserslautern, Paderborn, Düsseldorf und Köln. Klose aber betonte: „Wir können jedem Gegner auf Augenhöhe begegnen. Ich will da oben so lange wie möglich dabeisein, und dann schauen wir, was geht.“
Wie beim 4:0 (3:0) im Hinspiel ging der Club früh in Führung: Der damalige Doppeltorschütze Tzimas ließ eine Hereingabe von Jander clever durch, Justvan schloss überlegt ab. Danach gab es kaum Chancen auf beiden Seiten, ehe Luca Itter nach einem eigenen Fehler in letzter Sekunde vor Janis Antiste (34.) rettete. Justvan vollendete danach eine Hereingabe von Tim Drexler, Tzimas einen Traumpass von Jander. Die klare Führung zur Pause war Ausdruck eines geschickten Pressings der Gastgeber – und gnadenloser Effizienz. In der zweiten Halbzeit trat Nürnberg dann sehr souverän auf. Der neunmalige deutsche Meister war wacher in den Zweikämpfen, kontrollierte überzeugend Ball und Gegner. Fürth schien die Überzeugung zu fehlen, dem Spiel noch eine Wende geben zu können.
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