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Braucht Bayern Tah jetzt doch?

In der Abwehr leistet sich Innenverteidiger Kim Min-jae zu viele Fehler. Es fehlt einer wie Jonathan Tah. Aber Bayer Leverkusen sollte hart bleiben - aus guten Gründen

Foto: Getty / Christof Koepsel (OF)

Inhaltsverzeichnis

Eine Erkenntnis hat sich hoffentlich seit dem Saisonauftakt in Wolfsburg (3:2) durchgesetzt: Mit Kim Min-jae in der Abwehr gewinnt Bayern München diese Saison keinen Blumentopf. Sein Ballverlust vorm zwischenzeitlichen Rückstand war ja nicht sein erster Fehler im Trikot des FC Bayern.

Der Südkoreaner ist nicht mehr wiederzukennen, seit er 2023 den SSC Neapel Richtung München verlassen hat. Es ist völlig gleichgültig, ob seine Ablöse jetzt 42 oder doch 57 Mio. Euro betrug: So oder so, er ist in dieser Verfassung sein Geld nicht wert und stand deswegen im Sommer auf der Verkaufsliste beim FC Bayern.

Es ist bis heute ein Rätsel, warum er trotzdem bleiben durfte. Vermutlich deshalb: Die Bayern konnten sich mit Bayer Leverkusen nicht auf eine Ablöse für Jonathan Tah einigen und verzichteten letztlich auf der potenziellen Kim-Nachfolger. Die Alternative Matthijs de Ligt spielt inzwischen bei Manchester United.

Die jüngste Kim-Performance legt den Verdacht nahe, dass die Bayern einen neuen Vorstoß bei Tah wagen und tiefer als geplant in die Tasche greifen. Bis Freitag (20 Uhr) ist das Transferfenster noch offen. Eine Tah-Verpflichtung wäre jetzt noch teurer. Aber um Geld darf es Bayer Leverkusen nicht mehr gehen.

Man kann den verantwortlichen Managern Fernando Carro und Simon Rolfes nur den Rat geben: Sagt "Nein!" und lehnt den Deal ab - aus drei Gründen. Erstens: Man könnte auf die Schwächung kaum noch adäquat reagieren. Zweitens: Bayer 04 ist nicht dafür da, die Probleme von Bayern München zu lösen.

Und drittens: Mit der Bayern-Absage an Tah vor wenigen Tagen hat Sportvorstand Max Eberl Leverkusen so gedemütigt, dass Geschäftsführer Carro ihn öffentlich als inkompetent darstellte und nicht mehr mit ihm verhandeln wollte. Wie stünde er da, wenn er nun doch zu Eberl an den Verhandlungstisch zurückkehrte?

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Der Saisonauftakt in Mönchengladbach (3:2) hat gezeigt, dass Bayer Leverkusen unter Trainer Xabi Alonso nahtlos an die Leistungen aus der Meistersaison anknüpft. Ein Tah-Verkauf in letzter Sekunde wäre das falsche Signal: Dann ginge es doch um Kohle und nicht um Sportliches bei Bayer 04 Leverkusen.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wenn Tah bleibt, weiß Alonso, dass der Klub, der ihn vom Bleiben überzeugte, tatsächlich den gemeinsamen erfolgreich gestalten will. Erfolgreich heißt: Titelverteidigung - mit Tah in der Abwehr. Das Kim-Problem sollen die Bayern selbst lösen.

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