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"Ärgere mich": Freiburg hadert mit Punktverlust in Überzahl

Foto © IMAGO/Gerhard Hübner/SID/IMAGO/Gerhard Schultheiß
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Beim SC Freiburg überwog trotz des Punktgewinns beim Tabellendritten FSV Mainz 05 im Rennen um Europa eindeutig der Frust. „Ich ärgere mich natürlich. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatten mehr Chancen“, sagte Trainer Julian Schuster nach dem 2:2 (0:1) samt fast 50-minütiger Überzahl und zweimaligem Rückstand: „Ich freue mich über eine starke Leistung und ärgere mich, dass wir nicht mit drei Punkten nach Hause fahren.“ Ähnlich erging es seinen Spielern. „Es war aufgrund der Dauer in Überzahl mehr drin“, sagte Maximilian Eggestein: „Ich habe nicht das Gefühl, dass wir total glücklich sind. Es ist okay, aber nicht mehr. So wie das Spiel läuft, müssen wir es gewinnen.“ Es sei auch nach dem Platzverweis gegen Dominik Kohr (44.) „nicht einfach“ gewesen, ergänzte Torschütze Michael Gregoritsch: „Dementsprechend ist es ein Punkt, den wir gerne mitnehmen.“ Auch wenn er sich „ein bisschen“ ärgere.
Blick auf die Tabelle und kommende Herausforderungen
Durch das Unentschieden musste der nun sechstplatzierte SC den Konkurrenten RB Leipzig vorbeiziehen lassen. „Mir geht es um die Art und Weise, wie wir samstags auftreten. Das war diesmal toll“, betonte Schuster: „Das Wichtigste ist, dass man nach dem 34. Spieltag in den Spiegel schauen kann und weiß, dass man alles gegeben hat. Was dann rauskommt, können wir nicht beeinflussen.“ Mainz sei „ein kleiner Schritt in unserer Punktesammlung“, führte Gregoritsch aus: „Wir haben noch ein paar Spiele vor uns, mehr Heim- als Auswärtsspiele. Dementsprechend wissen wir, was nötig ist dafür, um das wieder zu erreichen. Es hat aber noch keiner geschafft, durch Reden nach Europa zu kommen.“
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