Ilzer über Trainereffekt: "Ein großes Wort"
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Am Samstagnachmittag feiert Christian Ilzer seine Premiere als Bundesliga-Coach, für die nötige Orientierung in der Sinsheimer Fußballarena wird er dann schon gesorgt haben. „Ich fahre im Anschluss an die Pressekonferenz das erste Mal zum Stadion“, kündigte der neue Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim in der Medienrunde am Freitagnachmittag an.
Vor seinem Debüt gegen RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky) herrscht bei dem 47-Jährigen „große Vorfreude.“ Eine Mannschaft in einer Länderspielpause zu übernehmen, sei „speziell“, räumte Ilzer, der vom österreichischen Tabellenführer Sturm Graz gekommen war, ein. „Wir haben haben versucht, eine gute Energie und hohe Intensität ins Training zu bringen. Wir wollen die Mannschaft nicht überfordern mit neuem Input“, sagte der Nachfolger des vor knapp zwei Wochen entlassenen Pellegrino Matarazzo.
Die TSG steht nach zehn Spieltagen mit neun Punkten auf Tabellenplatz 15, Gegner Leipzig liegt mit 21 Zählern auf Platz zwei. „Leipzig ist eine Hochgeschwindigkeitsmannschaft, die kann mit großem Raum sehr gut umgehen“, sagte Ilzer über das Team von Trainer Marco Rose, den er noch aus jenen Zeiten kennt, als beide in Österreich trainierten.
Allein auf den Trainereffekt will sich der neue Coach der Kraichgauer, der in der Vorsaison mit Graz das nationale Double gewann, nicht verlassen. „Trainereffekt ist ein großes Wort“, mahnte er. „Am Ende wird man daran gemessen, welche Ergebnisse man liefert.“
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