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Voss-Tecklenburg will zurück auf die Bank

Foto © AFP/SID/FRANCK FIFE
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Martina Voss-Tecklenburg will zurück auf die Bank. „Als ehemalige Bundestrainerin stellt sich schon die Frage, was noch danach kommen kann. Es ist ein bisschen was in Bewegung. Das Kapitel Trainerin ist noch nicht abgeschlossen“, sagte die 57-Jährige im kicker-Interview. Voss-Tecklenburg und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) waren nach dem desaströsen Vorrunden-Aus bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland nach fünf Jahren getrennte Wege gegangen.
Zukunftspläne und neue Herausforderungen
„Es gab vergangenes Jahr vier Angebote, aber es hat aus unterschiedlichen Gründen nicht gepasst. Ich hatte auch ein, zwei Anfragen, ob ich als Beraterin arbeiten will. Ich habe mich damit beschäftigt, aber wenn ich mich entscheide, muss ich mich zu 100 Prozent damit committen – nicht nur zu 80 oder 90“, sagte Voss-Tecklenburg, die sich weiterhin „alles anhören“ möchte.
Den Abgang beim DFB hat sie inzwischen verschmerzt. „Wir hätten uns das alle anders gewünscht, aber ich hege keinen Groll. Wir haben viel zusammen angeschoben und erreicht. Das geht nicht durch die Trennung kaputt“, sagte Voss-Tecklenburg und fügte an: „Dass ich auf der persönlichen Ebene erst mal verletzt war, ist klar. Und in der Emotionalität neige ich dazu, Dinge nicht so sachlich zu sehen. Aber ich habe versucht, mal die andere Perspektive einzunehmen und zu verstehen, wo vielleicht Informationen gefehlt haben. Es ist mir bewusst, dass ich nicht alles richtig gemacht habe und es Irritationen gab. Aber deshalb vergesse ich nicht die wunderbaren Momente, die wir zusammen hatten.“
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