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2:3 nach 2:0 – Siwsiwadse vermasselt Klose den Start

Miroslav Klose gibt sein Pflichtspieldebüt als Trainer des 1. FC Nürnberg - und er erlebt gleich alle Höhen und Tiefen.

|3. August 2024|
Klose will ersten Zweitliga-Sieg mit NĂĽrnberg
Klose will ersten Zweitliga-Sieg mit NĂĽrnberg

Foto  ©  www.imago-images.de/SID/IMAGO/Jan Huebner

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Karlsruhe – Ganz bitterer Fehlstart fĂĽr den Weltmeister: EM-Held Budu Siwsiwadse hat Miroslav Klose das PflichtspieldebĂĽt als Trainer des 1. FC NĂĽrnberg mit drei Toren verdorben. Klose und der Club fĂĽhrten zum Zweitligastart nach einer ganz starken Anfangsphase beim Karlsruher SC schon 2:0, als die „Budu-Show“ begann: Der Georgier drehte das Spiel im Alleingang zum Karlsruher 3:2-Sieg.

„Es kribbelt wirklich“, hatte Klose gesagt, „ich bin froh, dass es losgeht.“ Die Vorfreude sollte angesichts des 3:0 bei der Generalprobe gegen Juventus Turin aber auch nicht ĂĽberschäumen, der frĂĽhere Torjäger bremste. „Ich habe nicht das GefĂĽhl, dass einer höher schwebt als sonst. Ich bin total entspannt“, sagte er. Beim FCN gebe es ohnehin „keine Grauzone, sondern nur schwarz und weiĂź“.

Klose will offensiven FuĂźball spielen lassen – und das gelang ganz gut. Nach einem Steilpass umdribbelte Kanji Okunuki KSC-TorhĂĽter Max WeiĂź und traf (20.). Das hätte wohl auch der Weltmeister kaum besser gekonnt, der Abgang des Top-TorschĂĽtzen Can Uzun zu Eintracht Frankfurt war zumindest kurz vergessen. Allerdings hatte KSC-StĂĽrmer Fabian Schleusener zuvor bereits die Querlatte getroffen (17.), später klärte der neue NĂĽrnberger Abwehrchef und Kapitän Robin Knoche seinen Schuss auf der Torlinie (29.).

Der KSC also scheiterte knapp – der FCN schlug ein weiteres Mal eiskalt zu. Florian Pick kämpfte sich im Strafraum an mehreren Gegenspielern vorbei und spitzelte den Ball ins Tor, Klose jubelte (31.): Die spielerischen Ansätze waren vielversprechend. Defensiv haperte es noch, Siwsiwadse (45.+2) traf aus MittelstĂĽrmerposition zum Anschluss.

NĂĽrnberg ĂĽberlieĂź dem KSC fortan den Ballbesitz, OffensivbemĂĽhungen gab es nur noch, wenn sie sich wirklich anboten. Jedoch blieb der KSC auch lange ohne Torchance auf den Ausgleich, Knoche organisierte seine Abwehr stark. Ein Fehlpass aber brachte alles ins Wackeln, Siwsiwadse drehte sich hervorragend um U17-Weltmeister Finn Jeltsch und schloss gekonnt ab (73.). Als der Georgier wieder aus der Drehung auch noch das dritte Tor erzielte (79.), versank das ausverkaufte Wildparkstadion in Ekstase.