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CAS: Rubiales mit Klage gegen FIFA-Sperre gescheitert

Die Sperre bis Oktober 2026 sprach die FIFA infolge des Übergriffs gegen Nationalspielerin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung 2023 aus.
|21. Februar 2025|
CAS: Rubiales mit Klage gegen FIFA-Sperre gescheitert
CAS: Rubiales mit Klage gegen FIFA-Sperre gescheitert

Foto  ©  AFP/SID/THOMAS COEX

Der frühere spanische Verbandschef Luis Rubiales ist mit der Klage gegen seine Dreijahressperre durch den Fußball-Weltverband FIFA gescheitert. Der Internationale Sportgerichtshof CAS entschied, dass die verhängte Sanktion „angemessen und verhältnismäßig“ sei. Die Sperre bis Oktober 2026, die die FIFA infolge des Übergriffs gegen Nationalspielerin Jennifer Hermoso bei der WM-Siegerehrung 2023 ausgesprochen hatte, bleibt damit bestehen.

Entscheidung des CAS und ihre Begründung

In seiner Begründung teilte der CAS am Freitag mit, dass es „keinen Grund“ gebe, Rubiales‘ Ausschluss von allen fußballbezogenen Aktivitäten „als unverhältnismäßig anzusehen“. Rubiales hatte Hermoso nach dem WM-Triumph in Sydney mit beiden Händen am Kopf gepackt und auf den Mund geküsst. Der CAS sah darin „einen mehrfachen und schweren Verstoß gegen das FIFA-Disziplinarreglement (Art. 13)“.

Am Donnerstag hatte der Nationale Gerichtshof in Spanien Rubiales wegen des sexuellen Übergriffs mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro belegt. Vom Vorwurf der Nötigung wurde der 47-Jährige wie die drei anderen Angeklagten freigesprochen. Sowohl Rubiales als auch Hermoso gehen gegen das Urteil in Berufung.

Foto © AFP/SID/THOMAS COEX