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Drohendes Euro-Aus: Hoffenheim legt Fokus auf die Liga
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Andrej Kramaric trottete mit gesenktem Kopf Richtung Fankurve, Trainer Christian Ilzer musste bei seiner tief enttäuschten Mannschaft Aufbauarbeit leisten. Es sei „sehr bitter“, dass die Play-offs in der Europa League durch die „extrem unnötige Niederlage“ in weite Ferne gerĂĽckt seien, sagte Anton Stach bei RTL+ – und legte nach dem 2:3 (0:2) gegen Tottenham Hotspur den Finger in die Wunde.
Kritik an der Defensive und der kommende Spieltag
Die drei Gegentore fallen „zu einfach, diese Fehler mĂĽssen wir abstellen. Das darf nicht sein“, monierte der TorschĂĽtze zum zwischenzeitlichen 1:2: „Wir mĂĽssen es dem Gegner schwerer machen, ĂĽberhaupt zu Chancen zu kommen“. Selbst mit einem Sieg im letzten Spiel der Ligaphase am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr) bei RSC Anderlecht dĂĽrfte es kaum noch fĂĽr einen Platz unter den besten 24 reichen. „Klar wäre es cool gewesen, wenn wir gegen Tottenham gewonnen hätten“, sagte Mittelfeldspieler Finn Ole Becker: „Aber die Liga zählt, da stecken wir im Abstiegskampf. Das ist viel wichtiger.“ Die Leistung gebe „trotzdem Kraft“ fĂĽr die Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen Eintracht Frankfurt. Auch Stach machte der Auftritt „Mut“ fĂĽr die kommenden Wochen. „Gerade wie wir gespielt haben und wie wir uns reingehauen haben“, so der 26-Jährige.
FĂĽr die erneut extrem anfällige Defensive könnte vor Transferschluss auch noch Verstärkung kommen. „Eine gewisse Stabilität in der Innenverteidigung wĂĽrde uns guttun“, sagte Sport-GeschäftsfĂĽhrer Andreas Schicker: „Es muss aber alles passen. Im Winter ist es nicht so einfach, aber wir haben noch paar Tage.“
Foto © AFP/SID/DANIEL ROLAND