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Borussia Dortmund entlässt Trainer Sahin

Wer der Nachfolger des 36-Jährigen wird, ist noch offen.
|22. Januar 2025|
BVB entlässt Trainer Sahin
BVB entlässt Trainer Sahin

Foto  ©  IMAGO/Nderim Kaceli/IPA Sport / ipa-agency.net/SID/IMAGO/Nderim Kaceli/IPA Sport / ipa-agency.net

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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Nuri Sahin. Das gab der BVB einen Tag nach der 1:2-Niederlage in der Champions League beim FC Bologna bekannt. Sahin hatte die Mannschaft erst im Sommer übernommen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.

Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können. Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar“, sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und ergänzte: „Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen.“

Sahin zeigte sich enttäuscht. „Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute“, sagte Sahin. Darüber, wer am Samstag gegen Werder Bremen auf der Trainerbank sitzen wird, will der Verein „zeitnah informieren“.

Trotz des Einzugs ins Champions-League-Finale von Wembley hatte der BVB sich im Sommer von Trainer Edin Terzic getrennt. Der Verein setzte noch einmal auf relative Unerfahrenheit und interne Kenntnis: Sahin übernahm im Umbruch nach dem Abschied von Säulen wie Mats Hummels und Marco Reus. Er bekam aber nie Stabilität in die labile Mannschaft. In der Liga ist der BVB Zehnter, selbst das Minimalziel vierter Platz ist acht Punkte entfernt.

Mögliche Nachfolger sind seit Tagen in der Diskussion. Erik ten Hag (zuletzt Manchester United) oder Roger Schmidt (zuletzt Benfica Lissabon) wurden dabei am höchsten gehandelt.