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Schmidt: "Alles Reden bringt keine Punkte"
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Heidenheims Trainer Frank Schmidt fordert nach einer lang anhaltenden Talfahrt und dem Absturz auf den Relegationsplatz zum Start ins neue Jahr eine schnelle Reaktion. „Alles Reden bringt keine Punkte. Wir mĂĽssen auf dem Platz bessere Leistungen bringen. Jetzt heiĂźt es: machen. Jeder, der nicht bereit ist, sich der Mannschaft unterzuordnen, wird es extrem schwer haben“, sagte er vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Union Berlin deutlich. Man wolle dem Umfeld mit einem „guten Start“ signalisieren, „dass wir bereit sind, das Feld von hinten aufzurollen, dass wir die Einstellung dazu haben.“ Schon zum Trainingsstart hatte Schmidt angekĂĽndigt, „dass wir uns wieder zurĂĽck zu unserer FCH-DNA verändern wollen“. Man wolle „Herz und Leidenschaft auf dem Platz lassen.“
Schwierige Ausgangslage und neue Perspektiven
Der FCH, in der Conference League immerhin in den Achtelfinal-Play-offs, hatte aus den vergangenen zehn Bundesligaspielen nur einen Punkt geholt, die letzten sieben Partien in Folge sogar verloren. Deshalb sei es „auch Blödsinn“, betonte Schmidt, „so weiterzumachen. Das bin ja auch nicht ich. Es treibt mich an, mit dem 1. FC Heidenheim die Klasse zu erhalten.“ Dass Union in Steffen Baumgart einen neuen Trainer hat, interessierte Schmidt deshalb nur am Rande: „Wir haben uns auf uns selbst fokussiert. Wir mĂĽssen Stabilität und Energie in unser Spiel bringen. Das ist mir wichtiger, als auf den Gegner ausgerichtet zu sein.“
Viel Hoffnung setzt der FCH im Abstiegskampf auf Zweitliga-Toptorjäger Budu Siwsiwadse. „Budu kann uns mit seiner Erfahrung und Ruhe sofort helfen“, sagte Schmidt am Freitag. Der 30 Jahre alte Georgier war vom Karlsruher SC gekommen.
Foto © AFP/SID/THOMAS KIENZLE