⚽️ & ☕️ Fußball zum Frühstück: Das Wichtigste am Morgen

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Dass die BVB-Bosse eine angebliche Stippvisite zu Niko Kovac in Salzburg unternommen haben, um von ihrem eigentlichen Beuteschema abzulenken, hielt ich gestern nicht für unmöglich. Aki Watzke und Lars Ricken legen gerne falsche Fährten, damit ihnen niemand auf die Schliche kommt.

Schmunzeln musste ich, als ich vom Objekt der Begierde las: von Ralf Rangnick – Ex-Schalker, Ex-Leipziger, Ex-Ulmer, Ex-Hoffenheimer, Ex-Ronaldiener bei Manchester United und inzwischen Nationaltrainer von Österreich. Er ist 66 und, gar keine Frage, ein erfahrener, erfolgreicher Fußballtrainer.

Die turbulente Woche beim BVB

Dumm nur, dass er zu den Trainern gehört, die sich nicht auf die Rolle eines Übungsleiters reduzieren lassen. Er will ein Wörtchen mitreden, wenn es um die Idee für eine Mannschaft geht: Zugänge, Verkäufe, Spielanlage, Strategie – das ganze Programm halt. RR ist nicht nur Trainer, er ist Konzeptionist.

Wenn die Dortmunder Borussia aber eines nicht braucht, dann sind es noch mehr Leute, die in der Chefetage mitreden. Watzke, Ricken, Kehl, Sammer, Mislintat – in der Vereinsführung ist mehr Leadership zu finden als auf dem Rasen, wo Spieler sich regelmäßig ihrem Schicksal ergeben.

Bei Borussia Feuer unterm Dach

Die Rangnick-Personalie ergibt nur Sinn, wenn Borussia Dortmund ihm (a) weiträumig Kompetenzen ein- und (b) störendes Führungspersonal wegräumt. Oder die Rangnick-Nachricht ist eine Ente. Aber für ein paar Stunden und Tage produziert der BVB die Schlagzeilen in der Gerüchteküche. Wieder einmal.

Was treibt der FC Hollywood in München eigentlich so?

Euer Pit Gottschalk

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